Landarbeiterhaus
Im sogenannten Unterdorf wohnten zur Zeit der Gutsherrschaft die Landarbeiter, die auf dem Gut arbeiteten. Henning v.Oertzen ließ 1938 dieses Doppelhaus bauen.
Zeitweise wohnten mehrere Generationen in einer Haushälfte. Nach 1945 wurden zudem noch Flüchtlinge einquartiert, so dass bis zu 11 Menschen in einer Wohnung lebten. Alle Bewohner der Landarbeiterhäuser waren auf dem Gut beschäftigt. Die Häuser hatten kein fließendes Wasser, das WC war ein Plumsklo im Garten. Nach 1945 bekamen die Bewohner im Zuge der Bodenreform eigene Siedlungen mit bis zu 10 ha Land, die sie auf eigene Rechnung bestellen durften. Heute ist das Haus Wohnhaus für eine Familie. Die Gauben sind neu hinzugebaut, das Haus ist saniert und das Dachgeschoss ist als Ferienwohnung ausgebaut.