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Woserin Fischereigenossenschaft

Fischereigenossenschaft:

Ein Fischer namens Schulz hatte bis zu seiner Flucht nach dem Krieg das Fischereirecht für den Woseriner und den Schwarzen See. Mit zwei weiteren Gesellen wurde regelmäßig abgefischt. Danach übernahmen die Gesellen treuhänderisch den Betrieb, ehe 1955 Erich Buchholz und kurze Zeit später sein Sohn Werner dazu stieß. Am 1. Januar 1959 wurde dann der VEB Binnenfischerei Schwerin gegründet.

Werner Buchholz leitete damals den Betriebsteil Woserin über 30 Jahre. Anfänglich waren die Aktivitäten des volkseigenen Betriebes auf die Fischerei beschränkt. Um den Betrieb rentabler zu machen kam aber von 1960-1970 auf dem heute noch bestehenden Gelände eine Entenmastanlage hinzu. Hier wurden pro Saison bis zu 12.000 Enten zur Schlachtreife geführt. Parallel wurde im Jahr 1970 die Forellenzucht aufgebaut. Lange Hälteranlagen führten damals auf den See hinaus. Die Belegschaft, inzwischen auf 5 Kollegen angewachsen, erhielt im Jahre 1983 ein neues Wirtschafts- und Sozialgebäude. Bewirtschaftet wurden bis zur Privatisierung des Betriebes neben dem Woseriner
und dem Schwarzen See auch der Entensee, der Bolzer See und der Borkower See mit Mildenitzlauf bis hoch zum Schwarzen See.

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